
50 St
ARDEYBRONCHOL Pastillen 50 St
Abbildung ähnlich
Thymiankraut-Trockenextrakt (6-10:1); Auszugsmittel: Ethanol 70% (V/V)
08805660
ARDEYBRONCHOL Pastillen 50 St
Abbildung ähnlich
1-3 Werktage
50 St
In folgenden Packungsgrößen erhältlich

PZN | 08805660 |
Anbieter | Ardeypharm GmbH |
Packungsgröße | 50 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Pastillen |
Produktname | Ardeybronchol |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Thymiankraut-Trockenextrakt (6-10:1); Auszugsmittel: Ethanol 70% (V/V) |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Das Präparat soll gelutscht (nicht gekaut) werden. Die Einnahme soll über den Tag verteilt erfolgen.
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Dosierung
- Die empfohlene Dosis beträgt: Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren lutschen 3-mal täglich 3-4 Lutschpastillen (126 mg - 168 mg Thymiankraut-Trockenextrakt) nach Bedarf.
- Die Lutschpastillen sollten nach Möglichkeit gelutscht (nicht gekaut) werden, damit sich die Wirkstoffe bereits im Rachenbereich entfalten können.
- Dauer der Anwendung
- Die Einnahme des Präparates sollte bis zum Abklingen der Symptome erfolgen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Vergiftungen durch Thymian-Präparate sind bisher nicht bekannt geworden und sind aufgrund des derzeitigen Erkenntnisstandes über Thymian auch nicht zu erwarten. Falls sich dennoch Beschwerden einstellen sollten, befragen Sie im Falle der Überdosierung bitte Ihren Arzt.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Die Einnahme sollte ohne Berücksichtigung der ausgelassenen Lutschpastille(n) fortgesetzt werden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Das Präparat ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten der Atemwege.
- Das Präparat wird angewendet zur Behandlung der Symptome bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim und zur Schleimlösung bei akuter Bronchitis.
Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Thymian und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: Aromatisch duftender Zwergstrauch mit zierlichen hellvioletten Blüten
- Vorkommen: Ursprünglichen aus dem Mittelmeerraum, inzwischen weltweit kultiviert
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Flavonoide und im ätherischen Öl Thymol und Carvacrol
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Öl und Sirup aus der gesamten Pflanze, Extrakte aus Blättern und Kraut
Thymian besitzt neben desinfizierenden auch auswurffördende Eigenschaften. Letztere beruhen vermutlich auf der Anregung der feinen Härchen der Bronchien zu schnelleren Bewegungen. Zusätzlich werden Zellen der Lunge stimuliert, vermehrt dünnflüssigeres Sekret auszuscheiden.
Sowohl in den Bronchien als auch im Verdauungstrakt löst Thymian Krämpfe.
- Das Präparat darf nicht eingenommen werden,
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Thymian oder andere Lamiaceen (Lippenblütler) oder einen der sonstigen genannten Bestandteile sowie bei einer kombinierten Überempfindlichkeit gegen Birke, Beifuß und Sellerie,
- von Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes),
- von Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegerkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergeht. Die Anwendung des Präparates kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig
- kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
- Häufig
- kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
- Gelegentlich
- kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Selten
- kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
- Sehr selten
- kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
- Nicht bekannt
- Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Sehr häufig
- Mögliche Nebenwirkungen
- Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Luftnot, Hautausschläge, Nesselsucht sowie Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum (Quincke-Ödem) auftreten.
- Sehr selten kann es auch zu Magenbeschwerden wie Krämpfen, Übelkeit, Erbrechen kommen.
- Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen
- Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen, insbesondere Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum bei sich beobachten, setzen Sie das Präparat ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
- Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf das Präparat nicht nochmals eingenommen werden.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Es sind keine Wechselwirkungen zwischen diesem Präparat und anderen Medikamenten bekannt.
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Aus der verbreiteten Anwendung von Thymian als Arznei- und Lebensmittel haben sich bisher zwar keine Anhaltspunkte für Risiken in Schwangerschaft und Stillzeit ergeben. Ergebnisse ausreichender Untersuchungen liegen jedoch nicht vor. Daher sollte das Präparat in Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen.
- Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
- Kinder
- Kinder unter 6 Jahren sollen das Präparat nicht einnehmen, da sie sich an den Lutschpastillen verschlucken könnten und für diese Altersgruppe keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Für thymianhaltige Präparate sind keine Einschränkungen bekannt.